München-Maxvorstadt, 12.05.2025 – Auf Antrag der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Maxvorstadt fordert dieser einstimmig die Landeshauptstadt München auf, den im Projekt der U9 als „U29“ bezeichneten Streckenabschnitt vom bereits beschlossenen U-Bahnhof unter dem neuen Hauptbahnhof zur Theresienstraße (U2) zu priorisieren. Der Bau des eigentlichen Nordabschnitts der U9, der ebenfalls am Hauptbahnhof beginnen, aber über die Pinakotheken und den Elisabethplatz zur Münchner Freiheit führen wird, soll erst im zweiten Schritt erfolgen.
Der Verkehrssprecher der SPD-Fraktion Mathias Popp meint dazu: „Die U29 kann nicht nur deutlich schneller realisiert werden als der komplexe Nordabschnitt der U9, sondern kommt gegenüber diesem auch mit einem Bruchteil des finanziellen Aufwands aus. Allein der kurze Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Theresienstraße sorgt für spürbare Taktverbesserungen auf der U2 und steigert damit die Kapazität der U-Bahn durch die Maxvorstadt und weiter Richtung Norden. Ein viele hundert Millionen teurer Rohbau, der alsbald unter dem neuen Hauptbahnhof für die Linien U9 und U29 entsteht, muss zügig seiner Bestimmung zugeführt werden und für Entlastung sorgen können.“
Der Fraktionssprecher der SPD Felix Lang fügt hinzu: „Das Fahrgastaufkommen im Münchner U-Bahnnetz wächst und wächst. Längst sind die Fahrgastzahlen aus der Vor-Corona-Zeit übertroffen, und ohne eine schnelle Realisierung der U29 steht die hochfrequentierte Linie U2 vor dem Kollaps.“